Der Verschobene…..(Kaffee)

  Seit neuestem gibt es im Café die Chance, nicht nur selbst zu geniessen, sondern das auch einem anderen Menschen zu ermöglichen. Jemandem, den man nicht kennt und auch nicht extra dazu einlädt. Der niemals erfährt, wer genau senen Kaffee oder Tee gezahlt hat. Einem Menschen, der es sich eigentlich nicht leisten könnte, im EpiCafé zu sitzen. Der „Verschobene“ – ein vorab bezahlter, aufgeschobener und damit gespendeter Kaffee macht Furore. Nicht nur im EpiCafé. In vielen Teilen Deutschlands kennt man dieses Prinzip unter verschiedenen Namen. Die Aktion bleibt aber immer gleich. Eine anonyme, wohlmeinende Spende. Seht Euch doch mal die Seite an im Café. Eine Tafel, bei der Metallringe für die Einzelspenden ihren Platz wechseln und einlösbar sind. So kann jeder Besucher des Cafés, mit Stolz und Aufrecht, einfach auf dieses Angebot sehen und entscheiden, ob er sich im Café hinsetzen kann für einen kleinen Moment. Das ist ein tolles Teilen. Eine wunderbare Chance, mit Wenig Viel zu erreichen. Zumindest ein Lächeln auf einem Gesicht – und Dankbarkeit. Und ein wenig mehr Verständnis, wie das so ist unter Geschwistern. In einer Gemeinde.